Erika Lux forscht gezielt nach zu Unrecht vergessenen Kompositionen vor allem jüdischer Komponisten und bringt sie im Rahmen von besonderen Konzertprogrammen zur Aufführung, so beim Jüdischen Festival in Budapest (2001), im Schumann-Saal in Düsseldorf (2005) und in der Berliner Philharmonie (2008). Hier spielte sie die von ihr entdeckte Hebräische Rhapsodie von Louis Lewandowski. Im Bösendorfer –Saal in Paris konzertierte sie mit Klavierwerken des fast völlig vergessenen Komponisten Charles Valentin Alkan.
Für ihren Klavierabend „Deutsche Wurzeln in der israelischen Musik“ arbeitete sie auch einen instruktiven Vortrag aus.
Zu den Entdeckungen / Forschungsergebnissen von Erika Lux gehört u.a. das vielschichtige Oeuvre von Moritz und Alexander Moszkowski. Neben einer „Valse brillante“ zu acht Händen hat sie eine Parodie über eine Faust-Szene mit dem Titel „Anton Notenquetscher“ zur Uraufführung gebracht, gemeinsam mit dem bekannten Schauspieler Alexander May.
Im Jubiläumsjahr 2004 anlässlich des 150. Geburtstages von Moritz Moszkowski, trat Erika Lux in Breslau (Wroclaw), der Geburtsstadt des Komponisten, mit dessen Klavierkonzert E-Dur op. 59 auf; es war gleichzeitig die Aufführung des 50. Klavierkonzertes im großen Repertoire der Künstlerin.