Die Pianistin Erika Lux, in Budapest (Ungarn) geboren, entdeckte im Alter von drei Jahren das Klavier für sich. Bereits zwei Jahre später trat sie öffentlich auf und führte mit zwölf Jahren Mozarts Klavierkonzert F-Dur KV 459 auf. Ihr 16jährig begonnenes Studium an der Franz-Liszt-Musikhochschule in Budapest schloss sie „summa cum laude“ und mit dem „Grand Prix“ ab.
Mit 19 Jahren erzielte sie als Preisträgerin beim Liszt-Bartók-Wettbewerb einen wegweisenden Erfolg. Weitere Auszeichnungen folgten, darunter Spitzenpreise beim Münchener ARD-Wettbewerb, beim Debussy-Wettbewerb in seinem Geburtsort, Saint-Germain-en-Laye und beim Madame Butterfly Wordwide Piano Competition in Tokio. Der Ungarische Rundfunk zeichnete sie für ihre Live-Konzerte und Einspielungen u.a. mit Werken von Prokofjev aus, der Landkreis Augsburg verlieh ihr den Kunstpreis.
Sie perfektionierte ihr Können bei vielen Meisterkursen namhafter Pianisten, u.a. bei Wilhelm Kempff, der über sie schrieb: „Ihre Interpretation der Beethoven-Sonate op. 101 ist mir unvergessen. Es war eine in jeder Hinsicht überzeugende Darstellung dieses schwierigen Werkes.“